Nachdem der Bezirk Steglitz-Zehlendorf im vergangenen Jahr rund 700.000 Euro an zugewiesenen Mitteln für die Schulsanierung nicht verausgaben und zurückgeben musste, versprach Bezirksstadtrat Michael Karnetzki (SPD) alles zu tun, um die diesjährigen Mittel in Gänze auszugeben. Doch eine verbindliche Zusage wollte er nicht geben, denn es gebe zu viele Unwägbarkeiten, erklärte er am Mittwoch den Bezirksverordneten. Zudem wissen man im Augenblick auch noch gar nicht, wie viele Mittel der Bezirk erhalten wird, wann und zu welchen Bedingungen.

Sorgen bereitet dem Bezirkstadtrat die dünne Personaldecke. Zwar würden offene Stellen jetzt besetzt werden, doch auch das werde nicht reichen. Allerdings habe der Senat Amtshilfe in Aussicht gestellt, die der Bezirk in Anspruch nehmen will.

Die jeder Schule zustehenden 7.000 Euro bereite Steglitz-Zehlendorf wie auch anderen Bezirken Probleme, antwortet Karnetzki auf die Kleine Anfrage des Piraten Paul Neumann, denn die kleinteiligen Maßnahmen seien für die wenigen Mitarbeiter ein sehr hoher Aufwand.

(sn)