Foto von Scarlett Werth
Im Stadtteilzentrum Mittelhof gibt es jetzt Selbsthilfegruppen für berufstätige alleinstehende Frauen und für Menschen in Trauer. Das vielfältige Selbsthilfe-Angebot ist damit noch größer geworden.
Das „Trauercafé“ ist ein offenes Angebot für alle, die trauern und Gespräche und Kontakt mit anderen suchen, die eine nahestehende Person verloren haben. Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat ist Gelegenheit, „im Austausch, in Erinnerungen, im Schweigen, im Weinen, aber auch im Lachen und im Knüpfen neuer Kontakte Möglichkeiten zur Integration der Trauer in eine lebenswerte Gegenwart und Zukunft zu erkunden“.
Ab dem 17. März startet jeden 3. Freitag im Monat ein Treff für berufstätige alleinstehende Frauen im Alter von 45 bis 62 Jahren. Das Ziel: „gemeinsam Natur und Kultur erleben, Diskutieren über bestimmte Themen, plaudern, genießen“.
Damit wird das reiche Angebot der Selbsthilfegruppen innerhalb des Mittelhofs noch einmal vielfältiger. Die Selbsthilfe-Kontaktstelle ist dabei die zentrale Stelle, die berät, vermittelt, unterstützt, vernetzt, fortbildet und Räume organisiert. Sie steht Menschen zur Verfügung, die sich mit anderen austauschen möchten, Probleme teilen wollen oder eine Krisensituation bewältigen müssen. Die Kontaktstelle organisiert regelmäßig Informationsveranstaltungen zu verschiedenen gesundheitlichen und sozialen Themen für Betroffene.
Selbsthilfegruppen gibt es in den Bereichen Gesundheit, Psychosoziales, Sucht, Behinderung oder Pflege – zum Beispiel: Burnout, Nierenkranke und Dialyse-Kinder, Parkinson, Bindungsängste, Depressionen, hochsensible Menschen, Angehörige von Suchterkrankten. Es gibt aber auch freizeitorientierte Gruppen zu Kreativem Schreiben, Philosophie, Hausmusik oder Literatur.
Eine Übersicht über alle Angebote der Selbsthilfekontaktstelle Steglitz-Zehlendorf finden Interessierte hier: https://www.mittelhof.org/selbsthilfe/
Daniela von Treuenfels
