Ein paar Sofortmaßnahmen sollen die Verkehrssituation an der Rothenburgstraße entschärfen. Foto: Muns

Erst am Montag war Bezirksstadtrat Michael Karnetzki (SPD) mit Mitarbeitern seines Amtes bei einem Vor-Ort-Termin an der Rothenburgstraße – am Dienstagabend präsentierte er dem Ausschuss für Verkehr und Ordnung bereits die ersten Sofortmaßnahmen. Dazu gehört, dass die Vorfahrtsregelung an der Braillestraße geändert wird. Dort soll zukünftig rechts-vor-links gelten soll. Das Tempo 30-Schild an der Einfahrt von der Grunewald- in die Rothenburgstraße soll vorgezogen und ein zweites Schild gegenüber aufgestellt werden. Die Sperrflächenmarkierungen an der Ecke Wrangelstraße sollen erneuert sowie der Radweg ausgebessert werden.

Des weiteren versprach der Bezirksstadtrat weitere, umfangreiche Prüfungen, etwa wie die Fahrbahn verengt werden kann. Die Bezirksverordneten wollen zudem prüfen lassen, ob die Einbahnstraßenregelung in der Braillestraße umgekehrt werden kann. Karnetzki sagte zwar zu, dies zu prüfen, befürchtete aber, dass dies an anderen Stellen zu Problemen führen könnte. Ein Antrag der Grünen-Fraktion, der das Thema Verkehrssicherheit an der Rothenburgstraße aufgreift und „schnellstmöglich eine Lösung für die angespannte und gefährliche Verkehrssituation“ fordert, wurde zunächst vertagt.

Elternvertreter Volker Dorn freut sich: „Durch die verbindlichen Zusagen des Bezirksamtes für die Sofortmaßnahmen haben wir schon vor der Sommerpause immerhin einen kleinen Erfolg erreichen können.“ Zu verdanken ist das der 12-jährigen Schülerin Stella Amedome, die in der Bezirksverordnetenversammlung mit einer Anfrage an das Bezirksamt auf die Verkehrssituation an der Rothenburgstraße aufmerksam machte. „Stella Amedome kann die Schule jetzt auf jeden Fall mit dem guten Gefühl verlassen, für ihre jüngeren Mitschüler wirklich etwas erreicht zu haben“, findet Dorn.

(sn)