Laura Tessler und Chantal Alina Bär (von links) wissen, wie man Menschen das Leben retten kann und geben das gern weiter. Fotos: Gogol/Grützner
„Wissen, dass man den Menschen helfen kann, das ist ein schönes Gefühl“, warum sie Mitglied bei der DLRG-Jugend sind, da müssen Laura Tessler und Chantal Alina Bär nicht lange überlegen. Chantal Alina ist ist drei Jahren bei der DLRG. Durch das Schwimmen kam die 17-Jährige zu den Lebensrettern. Laura ist sogar schon seit acht Jahren Mitglied. Durch ihren Bruder kam die heute 15-Jährige alte Spandauerin zum Verein.
Einmal in der Woche gibt es Schwimmtraining, dazu kommt die erste Hilfe-Ausbildung. An den Wochenenden sind die beiden jungen Frauen an verschiedenen Rettungsstationen im Einsatz, fahren mit dem Boot auf Streife, behandeln Verletzte. Doch sie lernen noch mehr: „Man lernt, wie man mit Menschen umgeht; es ist wie eine zweite Familie“, sagen die zwei. Beruflich wollen die beiden aber in andere Richtungen gehen, haben Angst, dass es weniger Spaß macht, wenn es Arbeit ist. So sei es eine Abwechslung vom schulischen Alltag, später dann von der Arbeit.
Die Leidenschaft für ihre ehrenamtliches Engagement wollen Laura und Chantal Alina weitergeben und so waren sie am Sonnabend beim Beach und Fun-Strandfest der DLRG-Jugend am Großen Fenster in Wannsee dabei, um Kindern zu zeigen, wie Verbände angelegt werden, Herz-Lungen-Wiederbelebung funktioniert und die Stabile Seitenlage aussieht. Doch nicht nur Erste Hilfe wurden den Kindern spielerisch erklärt, es gab auch sonst Spiel und Spaß, wie im Kletterpark, bei Geschicklichkeitsspielen und beim Surfen.
Den größten Andrang gab es aber wohl beim Bootfahren, wo auch die erwachsenen Begleiter gern dabei waren. Drei Boote waren im Einsatz, die die Gäste über den Wannsee bis nach Kladow und wieder zurück fuhren. Zwischen Seglern und Motorbooten ging es hindurch, so dass die Bootsführer auch immer die Augen offen hielten, ob jemand ihre Hilfe braucht.
Organisiert wurde das Fest von der allen Bezirken der DLRG-Jugend in Berlin.
(go)
