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Neuer Skandal um den Steglitzer Kreisel. Die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit wegen Bestechlichkeit und Preisabsprachen bei der Vergabe der Asbestsanierung, berichtet der rbb. Die landeseigene Berliner Immobilien Management GmbH (BIM) sowie die Firmen, die den Zuschlag für die Sanaierung erhalten haben, stehen unter Korruptionsverdacht, die Staatsanwaltschaft ermittelt derzeit wegen Wettbewerbsbeschränkende Preisabsprachen, Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr sowie uneidliche Falschaussage. Unter Verdach stehen ein Vergabereferente der BIM sowie Vertreter der Firmen.

Im vergangenen Jahr hatte die BIM die Asbstesanierung des Kreisels in zwei Losen augeschrieben, die jeweils an das gleiche Konsortium gingen,obwohl eine Doppelbewerbung ausgeschlossen war. Dagegen hatte ein unterlegener Bauunternehmer geklagt. Während des Verfahrens vor dem Berliner Kammergericht wurden Zweifel an den Aussagen des BIM-Mitarbeiter und der Firmenvertreter laut.

(sn)