Von oben sieht es aus, als wäre es nur eine Stadt: Frankfurt (Oder) und Slubice. Foto: Willi Wallroth

Seit Ende des Zweiten Weltkriegs verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Polen entlang der Flüsse Oder und Neiße. Polnische und deutsche Einwohner der Grenzstädte Görlitz, Zgorzelec, Frankfurt/Oder und Slubice leben direkt nebeneinander. Welche Auswirkungen diese engen Partnerschaften auf das Miteinander und das Verhältnis der Menschen haben, die dort leben, dokumentiert die von deutschen, polnischen und tschechischen Studierenden entwickelte Ausstellung „Städtepartnerschaften: Görlitz – Zgorzelec und Frankfurt/Oder – Slubice“, die vom 25. Juni bis 12. Juli in der Universitätsbibliothek der Freien Universität zu sehen ist.

„Städtepartnerschaften“ ist das visuelle Endergebnis eines Projektseminars, das die Studierenden Lena Hauschild und Anne Liebscher aus Deutschland, Maria Lapinska aus Polen, Daniel Parsons aus Großbritannien und Jindrich Pýcha aus der Tschechien Republik seit Dezember 2012 im Rahmen des Masterstudiengangs Osteuropastudien an der Freien Universität Berlin organisiert haben. Das Ausstellungsmaterial wurde von der Gruppe während mehrerer Exkursionen gesammelt. Sie haben die Partnerstädte fotografiert und Interviews mit Einwohnern geführt. Ziel des Projekts war es, die Städtepartnerschaften unter verschiedenen Gesichtspunkten zu betrachten.

Zu sehen ist die Ausstellung montags bis freitags von 9 bis 19 Uhr in der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Garystraße 39.

(sn)