Drei Nachwuchs-Spieler des TuS Lichterfelde überzeugten die Bundestrainer von ihrem Talent: Lamin Sabally, ... Foto: Talente mit Perspektive

... Meret Kleine-Beek und ... Foto: Talente mit Perspektive

... Victoria Poros. Foto: Talente mit Perspektive

Die neuen Perspektivkader 2015 sind besetzt. Am Sonntag gaben die Basketball-Bundestrainer die Namen der zwölf Mädchen und Jungen bekannt, die in den vorangegangen zwei Tagen überzeugen konnten, darunter auch drei Nachwuchstalente des TuS Lichterfelde: Lamin Sabally, Victoria Porös und Meret Kleine-Beek.

Bevor aber  die 24 Jungen und Mädchen in der Altersklasse U13/U14 nominiert werden konnten, hatten sie und ihre Mitkonkurrenten zwei anstrengende Tage im Olympiastützpunkt in Heidelberg zu überstehen. Insgesamt waren 96 Talente angereist, um sich vor den Bundestrainern zu beweisen und diese von ihrem Talent zu überzeugen. Der weibliche Nachwuchs wurde dabei von Nachwuchs-Bundestrainer Stefan Mienack, Imre Szittya und vom weiblichen DBB-Trainerstab Michael Kasch unter die Lupe genommen. Bei den Jungen sichteten Ehrenbundestrainer Bernd Röder, Nachwuchs-Bundestrainer Alan Ibrahimagic, Harald Stein sowie Kay Blümel die Talente.

Zu Beginn der Veranstaltung erzählt A-Nationaltrainer Chris Fleming von seinen Erfahrungen mit den Topstars im Basketball: „Egal ob Dirk Nowitzki, Dennis Schröder oder Tim Duncan. Sie alle haben Talent, keine Frage. Was sie aber so erfolgreich macht, ist die Arbeit und ihr Wille, den sie an den Tag legen. Darauf kommt es auch uns an. Wir wollen sehen, wie ihr trainiert, wie ernsthaft ihr den Sport betreibt und mit welchem Willen ihr euer Ziel verfolgt. Talent alleine reicht nicht auf dem Weg nach oben“, fügte er hinzu und wünschte dem Nachwuchs viel Erfolg.

Der Nachwuchs nahm sich die Worte des Bundestrainers zu Herzen und zeigte vollen Einsatz und großartige Leistungen. In den jeweiligen Regionalkadern, die sich aus den vorangegangen Sichtungen ergeben haben, traten die Talente am Sonnabend und Sonntag gegeneinander an. Insgesamt hatte jedes der vier weiblichen und männlichen Teams drei Spiele zu absolvieren. Vorangegangen waren bereits am Freitagnachmittag diverse Trainingseinheiten, so dass die Bundestrainer ausreichend Zeit hatten, den Nachwuchs zu beobachten.

„Es ist eine tolle Veranstaltung, die in den letzten Jahren sehr erfolgreich war. Aus den ersten Jahrgängen haben es bereits einige Spieler in die Profi-Kader und die Nationalmannschaft gebracht. Daher war es für uns ein klarer Wunsch, die Zusammenarbeit mit dem DBB um ein weiteres Jahr zu verlängern“, erklärte Waltraut Niemand, Abteilungsleiterin Marketing / Kommunikation der ING-DiBa im Anschluss an die Veranstaltung. „Wir sind sehr glücklich, dass wir die Zusammenarbeit und das gemeinsame Projekt um ein weiteres Jahr verlängern können“, äußerte sich auch DBB-Vizepräsident Stefan Raid zufrieden.

(sn)