Der Hybrid-OP soll die Patientensicherheit verbessern. Foto: Charité / Sabine Gudath

Am Charité-Campus Benjamin Franklin (CBF) wurden am Montag fünf modernisierte Operationssäle eröffnet. Dazu gehört auch ein hochmoderner Hybrid-OP, der die Präzision gefäßchirurgischer kardiologischer Eingriffe weiter verbessern soll. Damit will die Charité die Patientensicherheit erhöhen, und die technische Infrastruktur des Standortes fit machen für die Zukunft.

Zusätzlich zu den Operationssälen sind ein neuer Aufwachraum mit 14 Betten sowie eine Überwachungseinheit mit 12 Betten entstanden. „Wir haben den neuen Bereich insgesamt offener gestaltet und an moderne medizinische Abläufe angepasst. Gleichzeitig konnten wir mit der
umfangreichen Sanierungsmaßnahme die technische Ausstattung grundsätzlich erneuern. Der zentrale Operationsbereich gehört nun zu den modernsten Einrichtungen Berlins“, betonte Prof. Dr. Ulrich Frei,
Ärztlicher Direktor der Charité, anlässlich der Einweihung.

Die Modernisierung der fünf Operationssäle erfolgte in einem ersten Bauabschnitt und wurde innerhalb von zwei Jahren bei laufendem Betrieb umgesetzt. Für Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und
Wissenschaft sowie Aufsichtsratsvorsitzende der Charité ist die Sanierung der Operationssäle ein klares
Bekenntnis zum Standort. „Mit dieser umfangreichen Modernisierung wurden hier für die Patienten und auch für die Mitarbeiter alle notwendigen Voraussetzungen für eine qualitativ optimierte Funktion der OP-Abteilung geschaffen.“

In einem zweiten Bauabschnitt werden ab 2016 fünf weitere OP-Säle umgebaut und modernisiert. Für das gesamte Projekt, das Teil eines Masterplans ist, sind Kosten in Höhe von 19 Millionen Euro veranschlagt.

(sn)