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Steglitz-Zehlendorf hat die meisten Abiturienten, das teilt Berliner Morgenpost mit. Das geht aus der Antwort der Senatsverwaltung für Bildung auf eine Kleine Anfrage des Neuköllner SPD-Abgeordneten Joschka Langenbrinck hervor. 

Demnach machen in Steglitz-Zehlendorf knapp 70 Prozent aller Schüler des Abschlussjahrgangs das Abitur. Mit einer Abitur-Quote von 65,8 Prozent steht Charlottenburg-Wilmersdorf auf Platz zwei. Am geringsten ist der Abiturienten-Anteil in Neukölln. Dort machen nur 31,5 Prozent der Schüler Abitur.

Insgesamt ist der Anteil der Abiturienten in Berliner gestiegen. Dieser lag 2016 bei 45,8 Prozent. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das eine Steigerung um etwa fünf Prozent.

In Steglitz-Zehlendorf brechen überwiegend Jungen die Schule ab

Die Abbrecher-Quote in ganz Berlin bleibt seit Jahren hoch. 2016 machten insgesamt 9,3 Prozent der Berliner Schüler keinen Abschluss. Damit ist Berliner Schulabbrecher-Quote fast doppelt so hoch wie im bundesweiten Durchschnitt.

In Steglitz-Zehlendorf verlassen 3,2 Prozent der Schüler die Schule ohne einen Abschluss. Damit hat der Bezirk den niedrigsten Schulabbrecher-Anteil in Berlin. Es sind zudem überwiegend Jungen, die die Schule abbrechen. Der Anteil der Schulabbrecher bei den Jungen ist doppelt so hoch wie bei den Mädchen.

(eb)