Die Jugendjury hat entschieden – am Montag verteilten die 18 Jurymitglieder 4.000 Euro auf ihre neun Projekte. Das sind ein Bauwagen auf dem Schulhof der Biesalski-Schule, ein Jahrbuch für das Schadow-Gymnasium, das Theater „Talentförderung“, der Poetry-Slam der Kult-AG, ein MoWo-Bauwagen, die Bechstein-Hütte der Kiosk-Kids, das Durchgedrehte Drama, die BSZ – Bechsteiner Schülerzeitung und der MoWo-Parcours.

Neun Projektgruppen von Zwölf- bis 21-Jährigen haben sich diesmal für die Jugendjury-Gelder beworben. Um diese zu verteilen entsandte jede Gruppe zwei Vertreter in die Jury, die während zwei Treffen entschied, wie die Summe aufgeteilt werden soll.

Bei diesen Treffen stellten die Jugendlichen sich gegenseitig ihre Projektideen vor, sie stellten Kriterien auf, nach denen das Geld verteilt werden sollten. Wichtig waren der Jury dabei Aspekte wie Motivation, ein guter Projektplan, Spaß für alle Beteiligte, gute Teamarbeit, Umsetzbarkeit und Reichweite des Projekts. Alle Gruppen haben darauf ihre Projekte nochmal überprüft. Dann haben sie in Arbeitsgruppen Vorschläge für Sparpläne entwickelt, da insgesamt weit mehr als die zur Verfügung stehenden 4.000 Euro beantragt waren. Die Jugendjury stimmte schließlich über einen Finanzplan ab, bei dem alle Projekte Geld erhalten, auch wenn hier und da im Kostenplan gekürzt werden musste. Außerdem gaben sie sich gegenseitig Tipps, wie und wo sie noch zusätzliche Gelder oder sonstige Unterstützung bekommen könnten.

Sobald sie ihre Schecks über das Kinder- und Jugendbüro mit einem Werkvertrag eingelöst haben, können die Projektgruppen ihre Arbeit aufnehmen.

Die Jugendjury 2013 wird finanziell unterstützt vom JugenddemokratieFonds Berlin und dem Jugendamt Steglitz-Zehlendorf.

(sn)