Der Autor Dr. Christoph Kreutzmüller liest am Dienstag, 15.  Januar, in der Schwartzschen Villa aus seinem Buch „Ausverkauf. Die Vernichtung der jüdischen Gewerbetätigkeit in Berlin 1930-1945“.

In Berlin waren rund 50.000 jüdische Gewerbebetriebe ansässig – wohl die Hälfte aller jüdischen Unternehmen Deutschlands. Schon deshalb wurde die Reichshauptstadt ab 1933 zum Zentrum des Boykotts und von Gewaltaktionen. Gleichzeitig bot die Handels- und Industriemetropole aber auch einen einzigartigen Raum für jüdische Selbstbehauptung.

Die Lesung, die im Rahmen der Ausstellung „Verraten und verkauft“, beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet fünf, ermäßigt drei Euro. Karten gibt es an der Abendkasse.