Die Ampelanlage an der Kreuzung Bäkestraße/Ostpreußendamm soll abgeschaltete werden, sobald die Bauarbeiten an der Emil-Schulz-Brücke abgeschlossen sind. Darauf verständigte sich am Dienstagabend der Ausschuss für Verkehr und Ordnung.

SPD und CDU wollen die Ampel loswerden, weil die täglich kilometerlange Rückstaus verursache. „Durch die laufende Sanierung der Teltowkanalbrücke in der Königsberger Straße werden zudem weitere Kfz in die Bäkestraße gedrängt, so dass die Bäkestraße zeitweise komplett vom Ostpreußendamm bis zum Hindenburgdamm durch einen einzigen Rückstau gekennzeichnet ist.“ Hinzu käme der bevorstehende Neubau des Heizkraftwerks Lichterfelde sowie zukünftig die Bauarbeiten auf „Parks Range“, so dass „auf absehbare Zeit keine Entspannung der Verkehrssituation im Bereich Ostpreußendamm, Hindenburgdamm, Morgensternstraße, Königsberger Straße und Giesensdorfer Straße zu erwarten ist. Im Gegenteil: Vor allem Schwerlastverkehr wird zunehmen und immer mehr Kfz-Führer dazu zwingen, auf die Bäkestraße zur Querung des Teltowkanals auszuweichen“, heißt es in der Begründung.

Bevor die Ampel aufgestellt wurde, habe es auf dem Ostpreußendamm keine Rückstaus gegeben, und auch in der Bäkestraße hätte sich der Rückstau in Grenzen gehalten.

Bis die Arbeiten an der Emil-Schulz-Brücke abgeschlossen sind, soll die Ampel allerdings noch stehen bleiben, weil diese „ein Mindestmaß an Sicherheit für die Fußgänger“ bringe, fand Christoph Steinig, Bürgerdeputierter der Grünen. Das sahen die anderen Ausschussmitglieder genauso und stimmten für den geänderten Antrag.

(go)