Cover: Rowohlt Verlag

„Dachdecker wollte ich eh nicht  werden – Das Leben aus der Rollstuhlperspektive“ heißt das Buch von Raúl Aguayo-Krauthausen, aus dem der Autor am Mittwoch, 3. September, in der Ingeborg-Drewitz-Bibliothek vorlesen wird.

Menschen tätscheln ihm den Kopf oder starren ihn an: Raúl Aguayo-Krauthausen, der aufgrund seiner Glasknochen im Rollstuhl sitzt und kleinwüchsig  ist, weiß, dass viele Menschen Schwierigkeiten haben, mit Behinderten unverkrampft umzugehen. Dabei ist jeder zehnte Deutsche behindert. Krauthausen sieht seine Behinderung als eine Eigenschaft von vielen. In seinem Buch beschreibt er mit Witz und Sachkenntnis, wie sein Alltag wirklich ist und wie ein Miteinander von Behinderten und Noch-nicht-Behinderten aussehen kann.

Die Lesung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei.

(sn)