Demos gegen Rechtsextremismus in Steglitz und Lichterfelde Ost

Demos gegen Rechtsextremismus in Steglitz und Lichterfelde Ost

Foto: Daniela von Treuenfels

 

Für Samstag, den 10.2. ruft das Bündnis „SZ weltoffen“ zur Demonstration auf der Schloßstraße auf. Die „Omas gegen Rechts“ wenden sich am 13.2. gegen Rechtspopulisten und Verschwörungserzähler. Die SPD Lichterfelde Ost organisiert den Protest gegen eine Veranstaltung am 17.2. am Jungfernstieg. Hier soll der parteilose Rechtsextremist André Poggenburg über „Remigration“ sprechen. 

 

„Nie wieder ist jetzt“

SZ weltoffen gibt es seit 2017. Die Initiative versteht sich als überparteiliches, überkonfessionelles und multikulturelles Bündnis aus Gruppen und Einzelpersonen, das sich „für friedliches Miteinander, für Demokratie, Respekt, Vielfalt und Weltoffenheit“ einsetzt. Die Akteure sehen sich derzeit mit einer Situation konfrontiert, die eine wehrhafte Demokratie auf die Probe stellt. „Wir sind der Überzeugung, dass es wichtig ist, sich JETZT zu positionieren und aufzustehen. Denn „NIE WIEDER!“ ist JETZT.“, heißt es in ihrem Aufruf zur Demonstration und Kundgebung am 10. Februar „gegen Rassismus, Antisemitismus, Faschismus und Haltung gegenüber gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“. Beginn ist um 13 Uhr am Rathaus Steglitz.

 

 

Omas gegen Rechts

Jeden 2. Dienstag im Monat, das nächste Mal am 13.2. von 16:30 bis 18 Uhr, treffen sich die Omas in Steglitz. Sie protestieren gegen die „Menschen mit Schildern“, die rechtspopulistische und verschwörungstheoretische Thesen verbreiten.
Treffpunkt: Schloßstraße, Ecke Kieler Straße
https://omasgegenrechts.berlin/

Protest gegen rechtsextreme Veranstaltung

Am darauf folgenden Wochenende, am 17. Februar, ist nach Angaben der SPD Lichterfelde Ost, André Poggenburg, Ex-Vorsitzender der AfD Sachsen-Anhalt und gemeinsam mit Björn Höcke einer der beiden Mitbegründer und Führungsfiguren des „Flügels“ in der AfD, am Jungfernstieg zu Gast. Sein Thema: „Remigration“. Veranstaltungsort ist die AfD-nahe „Staatsreparatur“ mit ihren Räumlichkeiten unmittelbar am S-Bahnhof Lichterfelde Ost. Die Veranstaltungsräume unterhält der ehemalige AfD-Politiker Andreas Wild mit seinem Verein „Freunde der Staatsreparatur e.V.“.

Die lokale SPD-Abteilung hat eine Demonstration dagegen angemeldet „ohne Anspruch auf parteipolitische Vereinnahmung“. Das Ganze, so heißt es, soll „ein Nachbarschaftsprotest gegen dieses braune Treiben in Lichterfelde werden“.

Die Demo „Unser Kiez ist bunt – kein Platz für Rassismus!“ beginnt um 17:30 Uhr vor dem Ärztehaus am, Jungfernstieg 26 (schräg gegenüber der Staatsreparatur“) und soll bis 20 Uhr dauern.

 

 

 

Daniela von Treuenfels

 

 

 

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