Unsere Praktikantin Milena (15) hat sich die Sonderausstellung im Botanischen Garten und Museum angeschaut. Hier kommt ihr Bericht.

Einen Einblick in die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt des Kaukasus gewährt die Sonderausstellung im Botanischen Museum. Foto: Milena

In die Kaukasusregion zwischen Europa und dem Orient führt die derzeitige Sonderausstellung „Kaukasus“ im Botanischen Garten und Museum, die noch bis 22. Februar zu sehen ist. Antike Gegenstände und zahlreiche Mitmachstationen warten auf die die Besucher, so macht das Entdecken und Erforschen noch mehr Spaß.

Auch über die Geschichte des Kaukasus gibt es viel zu erfahren und über die  die verschiedenen Gebiete: den großen Kaukasus, die Transkaukasische Senke, den kleinem Kaukasus und über das Talyseh-Gebirge. Man kann über Pflanzen und über die Tiere, die dort leben  lesen und über die Gefahren, die dem Kaukasus durch den Bauen von Schnellstraßen und Wasserkraftwerken drohen.  Besucher können sich  kann kurze Filme anschauen oder einfach nur die Räume mit ihren zahlreichen Blütenpflanzen betrachten oder einfach mal die Nase in eine Dose mit Blumendüften halten. Für jeden ist etwas dabei – ob groß oder klein.  Im Garten gibt es typische Pflanzen zu entdecken, auch wenn die Zahl der Gewächse im Winter nicht ganz so groß ist.

Foto: Milena

Auch im Botanischen garten lässt sich der Kaukasus erkunden. Foto: Milena

Die Idee zu dieser Ausstellung entstand im Rahmen der Kaukasus-Initiative des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums sowie des von der Volkswagenstiftung geförderten Projekts „Developing tools for conserving the planet diversity of the transkaukasus“. Die Berliner Einrichtung erforscht in Zusammenarbeit mit den botanischen Instituten und Botanischen Gärten anderer Länder die Kaukasusregion. Ziel ist es, die wissenschaftlichen Kapazitäten der Partnerinstitutionen zu stärken und zugleich Werkzeuge für die sinnvolle Planung von Naturschutzmaßnahmen zu entwickeln.

Der Kaukasus erstreckt sich vom Südrand der russischen Föderationen über die drei Staaten Armenien, Aserbaidschan und Georgien bis in die nördlichen Regionen der Türkei und des Iran. Es wird vermutet, dass es dort mehr als 6.000 Arten von Blütenpflanzen gibt, auch die Tierwelt ist vielfältig. In den von grandiosen Gebirgen, Hochebenen und in Senken auslaufenden Flusstälern geprägten Landschaften zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer wechseln auf  kleinstem Raum klimatische und geologische Bedingungen.

Die Ausstellung zum Kaukasus im Museum ist bis zum 22. Februar täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Garten öffnet um 9 Uhr.

(mir)