Sport war ein beliebtes Schlachtfeld um Ruhm, Prestige und für die eigene Ideologie. Foto: Zentrum deutsche Sportgeschichten

Die Auswirkungen des Kalten Krieges auf die Sportkultur in Ost- und West-Berlin stehen im Mittelpunkt einer Veranstaltung am Donnerstag, 24. Januar, um 18.30 Uhr, im AlliiertenMuseum. Unter dem Titel „Duell an der Spree: Kalter Krieg, Konkurrenz und Boykott in der geteilten Sportstadt Berlin“ schildert Dr. Jutta Braun, Vorsitzende des Zentrums deutsche Sportgeschichte Berlin-Brandenburg e.V., den Wettlauf um Ruhm, Prestige und sportliche Rekorde. Im Anschluss diskutiert die Historikerin mit dem Ehrenpräsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Landessportbundes (LSB) Manfred von Richthofen. Der langjährige Sportfunktionär ist ein intimer Kenner der Berliner Sportszene und begleitete auch die Vereinigung der deutschen Sportbünde nach der Wende. Der Journalist und Autor Robert Ide, Berlinchef beim Berliner Tagesspiegel, wird das Gespräch moderieren.  Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms der aktuellen Sonderausstellung im AlliiertenMuseum „Fair Play. Die Alliierten und der Sport“. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.