So sollen die neuen Laternen aussehen. Foto: Bengsch

Steglitz-Zehlendorf ist der erste Berliner Bezirk, in dem die Gasleuchten gegen moderne Elektroleuchten ausgetauscht werden. Im Juni soll es los gehen.

Insgesamt sollen in Berlin 8.000 Gasreihenleuchten in den kommenden fünf Jahren ausgetauscht werden, teile Staatssekretär Christian Gaebler mit. „Nach Abschluss dieses Projektes spart das Land Berlin mehr als drei Millionen Euro  im Jahr an Betriebskosten und reduziert die  CO2-Emissionen um zirka 9.200 Tonnen pro Jahr.“

Der Stadtbild prägende Gaslichtmast wird durch einen gleichartigen Peitschenmast ersetzt. Technisch werden die Leuchten zukünftig mit einer Leistung von 40 beziehungsweise 55 Watt betrieben. Die verwendeten Kompaktleuchtstofflampen werden durch moderne elektronische Vorschaltgeräte gezündet.

Die Kosten der Umrüstung sollen sich innerhalb von neun Jahren amortisiert haben.
Um die Anlieger nicht unzumutbar mit Aufgrabungen zu belasten, wurde vertraglich festgelegt, dass maximal vier Straßen gleichzeitig umgebaut werden dürfen und der nächste Umbauabschnitt mindestens ein Kilometer entfernt sein muss.  Großräumige Straßensperrungen sind nicht zu erwarten, da sich das Baugeschehen überwiegend auf den Rand des Gehweges konzentriert.

(sn)