Ilja Richter war oft Filmpartner von Theo Lingen. Jetzt spielt er den Komiker im Schlossparktheater. Foto: Frahm

„Er ist der persönlichste Schauspieler von Unpersönlichkeiten. Er ist abstrakt. Der größte Techniker der Komik in Deutschland“, sagte der Theaterkritiker und Journalist Herbert Ihering über den Mann, dessen näselnde Stimme und „steife“ Erscheinung zu seinem Markenzeichen wurde: Theo Lingen. Noch heute wird der Spaßmacher in solch populären Filmen wie „Der Theodor im Fußballtor“, „Die Lümmel von der ersten Bank“ und „Immer Ärger mit Hochwürden“ geliebt. Dass der Komiker, der in mehr als 200 Filmen – mal als Diener, mal als Kellner, aber stets als perfekter Gentleman – gespielt hat, weit mehr konnte als er hier zeigt, das wissen nur die wenigsten.

Wie wurde Franz Theodor Schmitz zu Theo Lingen? War er der geborene Komiker oder hat er aus sich eine Kunstfigur geschaffen? Und wie war er im wirklichen Leben? Ilja Richter, häufiger Filmpartner von Theo Lingen, und Autor Tilmann von Blomberg gehen dieser Frage nach und versuchen, hinter das Geheimnis des seit Jahrzehnten populären Schauspielers zu kommen.

„Komiker aus Versehen“ heißt der unterhaltsame Abend mit Musik, Filmcollagen, Spiel, Gesang und Parodie, der  dem Publikum das spannende und abwechslungsreiche Leben Theo Lingens nahebringen will. Theo Lingen wird von Ilja Richter gespielt, der zu den etabliertesten Bühnen- und Fernsehdarstellern Deutschlands zählt.

Das Stück feiert am Sonnabend,16. Juni,  um 20 Uhr seine Berlinpremiere. Karten gibt es ab 22 Euro unter www.schlossparktheater.de. Weitere Vorstellungen gibt es vom 17. bis 19. Juni sowie vom 27. bis 30. Juni jeweils um 20 Uhr. Weitere Termine gibt es im August. Jugendliche bis 16 Jahre kommen dann umsonst rein.

(sn)