Dank neuer Spielgeräte haben die Grundschüler endlich Spaß auf ihrem Schulhof. Foto: Rohder

Im Rahmen eines Schulfestes wurde an der Giesensdorfer Grundschule am Freitag der neugestaltete Teil des Schulhofes eingeweiht. Dieses geschah im Beisein einiger Mitglieder des Bezirksamtes Steglitz-Zehlendorf, so waren unter anderem Bürgermeister Norbert Kopp (CDU) und Stadträtin Christa Markl-Vieto (Grüne) anwesend.

Angeschafft wurden große Spielgeräte – Kletterhäuser, Rutschen, Schaukel – neu geschaffen eine große Grünfläche und ein Podestplatz mit Bühnencharakter, der während der Feier für die Redebeiträge und den Auftritt der Schulband genutzt wurde.

Die Planung und Ausführung der Maßnahmen fanden im Zusammenhang mit der Aktion „Grün macht Schule“ statt und wurden neben der Bereitstellung von finaziellen Mitteln in Höhe von 30.000 Euro seitens des Bezirks durch eine Vielzahl von Spenden und Sponsoren möglich sowie das starke gemeinsame Engagement von Schulleitung, Kollegium, Förderverein und Elternschaft. Ebenso wurden die Schüler beteiligt, die ihre Ideen und Vorstellungen einbringen und über die Art der Spielgeräte mit entscheiden konnten. Weitere Projekte der Schule sind bereits in Planung.

Die Neugestaltung des Schulhofes ist Teil eines Modellprojektes, an dem sich ingesamt neun Schulen aus Steglitz-Zehlendorf beteiligt haben. „Seit Jahren haben wir nicht mehr genug Geld, um mit unserem zuständigen Grünflächenamt die Schulhöfe ausreichend zu pflegen und aufzuwerten. Deshalb haben wir dieses Modellprojekt gestartet. In einem Wettbewerb haben neun Schulen Vorschläge für ihre Schulhöfe eingereicht und wir sind nun dabei, in einem sehr kleinteiligen Verfahren mit unterschiedlichsten Finanzierungen, wie Bürgerarbeit des Jobcenters, Elternarbeit, Sponsorenmitteln, Mitteln aus dem Etat der Umweltbildung und vielen anderen Ideen, die Maßnahmen umzusetzen. Das ist arbeitsaufwendig und kostet Zeit, aber unser Pilotprojekt ‚Giesensdorfer Grundschule‘ zeigt, dass es geht. In zweijähriger Arbeit, initiiert vom Elternverein, wurde mit einem zwölfköpfigen Team der Bürgerarbeit des Trägers AJW ein erstklassiger Schulhof gebaut, der unter normalen Bedingungen niemals hätte finanziert werden können“, freute sich Markl-Vieto.

(roh/sn)