Sie sind oft ein Ärgernis – die Hundekotbeutelchen. Statt sie richtig zu entsorgen, werden sie von manchem Hundehalter an Zäunen aufgehängt oder anderen exponierten Stellen abgelegt. Gerade im Wald ist das der Fall. Um den Hundebesitzern den Weg zur Abfallbehälter nun noch einfacher zu machen, hat das Bezirksamt bei den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR) erreichen können, dass an zwölf Stellen am Übergang vom Wald zum Siedlungsgebiet auf öffentlichem Straßenland zusätzliche orangefarbene BSR-Papierkörbe an Licht- oder Verkehrszeichenmasten angebracht wurden.

Damit reagiert das Bezirksamt auf einen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung vom September 2014.  „Jetzt müssen die Hundebesitzer nur noch dazu gebracht werden, die Tütchen mit dem Hundekot mitzunehmen, bis sie an dem ersten BSR-Papierkorb vorbeikommen“, sagt Stadträtin Christa Markl-Vieto (Grüne). Sie weist zudem darauf hin, dass nicht nur auf öffentlichem Straßenland und in Grünanlagen Hundekot aufgenommen, in einer Tüte gesammelt und ordnungsgemäß, zum Beispiel in einem BSR-Papierkorb, entsorgt werden muss. Auch im Wald dürfen die Hinterlassenschaften der Hunde nur dort liegen bleiben, wo die Allgemeinheit nicht belästigt wird. Auf allen Wegen, Parkplätzen und anderen Erholungseinrichtungen muss der Kot entfernt werden. Auf Liegewiesen sowie an Badestellen dürfen Hunde erst gar nicht mitgeführt werden.

(sn)