Am 28. November laden die beiden vielfältig kulturellen Teams der Mosaik Erzähl- und Begegnungswerktatt und des asambura ensembles zu einer musikalischen Winterreise ein.  

Einsamkeit, Fremdheit und Begegnungen sind Themen, die sich auch in der Musik des asambura ensembles wiederfinden. Mit dem Zyklus „Fremd bin ich eingezogen“ hat asambura die „Winterreise“ von Franz Schubert neu interpretiert und mit vielseitig kulturellen klanglichen Perspektiven versehen. Der Bayerische Rundfunk hat das Album „Fremd bin ich eingezogen“ im Dezember 2020 zum Album des Monats gewählt.

Schuberts Lieder werden mit persischen Gedichten und Klagemeditationen über Fremdheit, Flucht, Sehnsucht und Einsamkeit verbunden und entwickeln damit einen neuen, melancholischen Zyklus mit einem Hoffnungsschimmer: Der Wunsch nach Zugehörigkeit und Heimat verbindet die Menschen verschiedener Kulturen auf ihrer persönlichen Winterreise.

Vier asambura Musikerinnen und Musiker zeigen Ausschnitte daraus und wie sie mit ihren Instrumenten ein Spannungsfeld zwischen Traum, wärmender Erinnerung und kalter Realität erzeugen.

Im Gespräch mit der Islamwissenschaftlerin Yvonne Schmitt geht es um den individuellen Zugang zur Musik, den universellen Wunsch nach Miteinander und wie er in der Zusammenarbeit verwirklicht wird.

Die Künstlerin Boshra Mustafa, die eigens für den Abend eine Videoinstallation kreiert hat, rundet das musikalische Zusammenspiel bildlich ab.

 

Musikalische Winterreise mit transkulturellen Teams 

„Nicht zuletzt geht es um die Frage,
ob der Himmel überall die gleiche Farbe trägt.“

Mehr zumEvent:
https://www.facebook.com/events/s/mosaik-begegnungswerkstatt-asa/795091152418470/

Dienstag, 28. November 2023, 18 bis 19.30 Uhr

Ingeborg-Drewitz-Bibliothek
Einkaufscenter Das Schloß 3. OG, Grunewaldtstr. 3, 12165 Berlin

 

 

 

pm/dt