Die Bauarbeiten am Schwimmbad an der Finckensteinallee werden sich verzögern. Wie die Berliner Bäderbetriebe (BBB) mitteilen, bröckelt der Putz an den Innenwänden, so dass nun entschieden werden muss, ob der gesamte Putz entfernt und neuer aufgebracht werden muss.

Ursprünglich war geplant, die Wände im Innenraum nur denkmalgerecht neu zu streichen, unter anderem um Kosten zu sparen. Doch wie es derzeit aussieht, wird ein bisschen Farbe allein nicht ausreichen. „Der Unterputz sandet, und wir müssen fürchten, dass bei der Inbetriebnahme, wenn die Halle wieder voll beheizt und die Luft im Inneren feucht ist, der Putz von den Wänden fällt“, so Tobias Reckert, der mit der Sanierung beauftragte Architekt vom Büro a-va.

Festgestellt wurde das Problem erst jetzt, weil in der Halle ein raumhohes Gerüst steht und so der Putz besser in Augenschein genommen werden konnte.

Eigentlich sollten derzeit die neuen Lüftungskanäle und die Hallendachverkleidung angebracht werden, doch aufgrund des Putzschadens ruhen die Arbeiten derzeit.

Durch die erneute Verzögerung gehen die Planer davon aus, dass die Halle nicht mehr in diesem Jahr eröffnet werden kann. Doch genaueres will Reckert erst sagen, wenn das genaue Ausmaß des Schadens bekannt ist.

(sn)