Aus einem Schulversuch soll nun etwas Dauerhaftes werden. Am Mittwoch beschlossen die Bezirksverordneten, dass die Rohrgarten-Grundschule mit der Nikolaus-August-Otto-Schule zur Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule fusionieren soll.

„Die Schulen haben durch entsprechende Beschlüsse in ihren jeweiligen Schulkonferenzen deutlich gemacht, eine Fusion anzustreben und baten um Genehmigung seitens der Schulaussicht und des Schulträgers“, heißt es in der Beschlussvorlage des Bezirksamtes. Die regionale Schulaufsicht hat im Februar ebenfalls ihre Zustimmung zur Fusion gegeben.

„Obwohl die Übergangsquoten von der Grundschule am Rohrgarten zur Nikolaus-August-Otto Schule noch nicht zufriedenstellend sind, sich aber im berlinweiten Vergleich im oberen Drittel wiederfinden, wird die Zustimmung zur Bildung einer Gemeinschaftsschule auf das hohe Engagement der Elternschaft zur Fortführung einer montessorisch geprägten Erziehung an einer Oberschule begründet. Insbesondere weil diese Schule in Berlin ein Alleinstellungsmerkmal unter den öffentlichen Schulen hat, gehörte sie trotz der unbefriedigenden Übergangsfrequenzen zu den übernachgefragten Schulen“, heißt es in der Vorlage des Bezirksamtes. Das erhofft sich durch die Fusion weitere Anstrengungen der Schule, die Übergangsfrequenzen zu verbessern.

2010 war die Zusammenarbeit der beiden Schulen erstmals genehmigt und seitdem immer wieder zugelassen worden, seit dem Schuljahr 2013/14 kann dort auch das Zentralabitur nach 13 Schuljahren abgelegt werden.

(sn)