Der Berliner Senat will 20 Stellen aus dem Programm „Jugendsozialarbeit an Schulen“ streichen. Ob auch Steglitz-Zehlendorf davon betroffen sein wird, kann Jugendamtsleiterin Doris Lehmann derzeit noch nicht sagen, da eine Ausflistung der betroffenen Schulen noch nicht vorläge. „Die Wahrscheinlichkeit ist aber gegeben, weil die bei Sen BJW (Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft; Anm. d. Red.) üblichen Kriterien für diese Entscheidungen angelegt werden sollen: nicht deutsche Herkunft und Lernmittelbefreiung. Wenn dies nur so zugrunde gelegt wird, sind wir voraussichtlich mit allen vier Schulen betroffen. Wenn aber politisch die Entscheidung getroffen wird, mindestens zwei Schulen pro Bezirk zu belassen – ein Verteilungsmodus, den ich damals bei der Anfangsverteilung eingebracht habe, damit berlinweit vom Programm profitiert werden kann – sieht es schon besser aus.“ Ob auch die halben Stellen in den Förderzentren oder nur die Grundschulen betroffen sein werden, weiß Lehmann nicht. „Eine Katastrophe wäre der Abzug der Koordinationsstelle, die ebenfalls aus diesen Mitteln bezahlt wird“, sagt sie.

(go)