Neben der Minigolfanlage laden Tische und Stühle zum Verweilen ein. Foto: Junia Greb-Georges

 

Die Sonne meint es gut und beschert uns einen goldenen Herbst. Auch für den kommenden Samstag und Sonntag ist die Wetterprognose günstig. Wer die letzten Sonnenstrahlen im Grünen genießen möchte, dem sei ein Ausflug in den Gemeindepark Lankwitz ans Herz gelegt.

Der Besuch lohnt sich für Familien mit kleinen Kindern ebenso wie für Sportbegeisterte und Tierfreunde. Neben einem Kinderspielplatz, einem Fußballfeld für Hobby-Kicker und einem zugegebenermaßen etwas in die Jahre gekommenen Trimm-dich-Pfad gibt es auch eine Minigolfanlage.

Nicht nur für Tierfreunde: Schaf, Ziege und Wild tummeln sich im satten Grün

Etwas Besonderes sind die Tiergehege im Gemeindepark. In einem von ihnen liegen Zwergziegen und lassen es sich, sichtlich entspannt, gutgehen.

 

Auch die Ziegen genießen die wärmenden Sonnenstrahlen. Foto: Junia Greb-Georges

 

Neben den Ziegen lebt im Lankwitzer Gemeindepark auch Damwild. Es ist deutlich kleiner als das häufig bekannte Rotwild. Im Sommer ist das Fell der Tiere rotbraun mit weißen Flecken und im Winter graubraun. Die weißen Flecken sind im Winter kaum sichtbar. Im Park grast das Damwild in einem abgetrennten Areal. Auffällig ist der Damhirsch mit seinem mächtigen Geweih. Wenn er sich den anderen Tieren nähert, kommt Bewegung in die Gruppe.

 

Der Damhirsch ist Herr der Wiese. Foto: Junia Greb-Georges

 

Doch das ist nicht alles. Wer es gerne flauschig mag, sollte unbedingt den Kamerunschafen einen Besuch abstatten. Sie sind weniger scheu als das Damwild und nähern sich von Zeit zu Zeit dem Zaun, auch wenn dort neugierige Besucher stehen. Mit ihrem dichten Fell müssen sie den Winter nicht fürchten.

 

In dieser Gruppe gibt es mehr als nur ein schwarzes Schaf. Foto: Junia Greb-Georges

In dieser Gruppe gibt es mehr als nur ein schwarzes Schaf. Foto: Junia Greb-Georges

 

Wie es sich für einen Park gehört, gibt es auch weitläufige Rasenflächen, auf denen es sich Besucher und Besucherinnen am Wochenende bei vorhergesagten 19 Grad durchaus noch bequem machen können.

Eröffnung des Gemeindeparks im Jahr 1911

Den Gemeindepark Lankwitz, der zeitweise auch Beyendorff-Park genannt wurde, gibt es bereits seit 1911. Seinen alten Namen verdankte er dem ersten Bezirksbürgermeister von Lankwitz, Rodolf Beyendorff. Auf dessen Initiative hin wurde der Park angelegt und maßgeblich vom Gartenarchitekten Carl Riemann gestaltet.

Auch im Winter lohnt sich ein Besuch im Grünen

Zuletzt ein Tipp für alle, die den Winter lieber mögen: Im Gemeindepark gibt es einen 13 Meter hohen Hügel, auf dem es sich vorzüglich Rodeln lässt. Dort befindet sich ein Mahnmal zur Erinnerung an die im Ersten und Zweiten Weltkrieg gefallenen Lankwitzer.
 

Junia Greb-Georges