Um soclhe tollen Herbstgestecke mit nach Hause nehmen zu können, brauchte man ein wneig Geduld. Fotos: Gogol

Kaum zu glauben, dass es noch Menschen geben soll, die den Martinsmarkt mit Herbstfest der Emil-Molt-Schule noch nicht kennen. In den beiden Häusern drängten sich zahllose Kinder und Erwachsene nach der Suche nach kleinen Geschenken, um etwas zu essen, zu basteln oder einfach der Musik der Schüler und Lehrern zu lauschen.

Das Saalcafé war so gut besucht, dass es kaum noch einen freien Stuhl gab. Ob das wohl an den leckeren Kuchen, Muffins oder dem Finger Food lag, den die Achtklässler verkauften?

Im blauen Haus konnten die Kinder Gestecke basteln und in der Himmelbäckerei Lebkuchenherzen verzieren. Dafür musste man allerdings ein wenig Geduld mitbringen, denn der Andrang war so groß, dass sich vor den Räumen kleine Schlangen bildeten.

Wer auf der Suche nach kleinen Geschenken war, hatte ein riesige Auswahl. Zum Beispiel Kladden, die die Eltern selbst gefertigt hatten. Einmal in der Woche trifft sich die Buchbinderwerkstatt der Eltern, erzählt Christina Schgeiner, selbst Mutter und Mitglied der Arbeitsgruppe. „Es macht sehr viel Spaß“, erzählte sie, gerade weil die Eltern selbst das Papier und die Farben aussuchen dürfen. Das ganz Jahr über arbeiten die Eltern daran, um dann beim Martinsmarkt die Bücher aber auch andere Handwerksarbeiten und Pralinen zu verkaufen.

Auf dem Schulhof duftete es lecker nach Pizza gerösteten Maronen. Doch auch in den Häusern gab es so viel unterschiedliche Gerichte, dass niemand Angst haben musste, hungrig nach Hause zu gehen

Der Erlös des Festes bleibt zur Hälfte an der Schule, etwa um Material für die AG Textildesign oder Film oder Musikinstrumente zu kaufen. Die andere Hälfte geht als Spende an gemeinnützige Projekte beispielsweise in Mexiko, Russland oder Kolumbien.

Wer sich selbst ein Bild von dem Markt machen will, hat dazu heute (17. November) noch bis 17 Uhr Zeit dazu.

(go)