Foto: Der Zehlendorfer Weihnachtsmarkt … selten so ruhig wie hier.

Weihnachten ist ein sehr kurzes Fest, welches aus drei Tagen, nämlich dem Heiligabend, dem ersten Weihnachtsfeiertag und dem zweiten Weihnachtsfeiertag besteht. Gut, dass die Weihnachtsmärkte den Menschen die Möglichkeit geben, die Dauer ihrer Freude zu verlängern. Das Verzehren von süßen Speisen und Getränken, das Kaufen von weihnachtlicher Dekoration und kleinen Geschenken, die Musik und bunte Lichter versetzen uns in Weihnachtsstimmung. Weihnachten ist ein Fest, das man normalerweise mit der Familie oder Freunden feiert. Der Weihnachtsmarkt kann darauf einstimmen, da er die ganze Familie einlädt. Zahlreiche Angebote lassen besonders die Augen der Jüngsten leuchten.

Will man einen Weihnachtsmarkt besuchen, muss man sich heutzutage nicht mehr auf eine Odyssee quer durch ganz Berlin begeben. Der Berliner Südwesten bietet eine beträchtliche Anzahl an wunderbaren Weihnachtsmärkten mit zahlreichen Angeboten direkt vor unserer Haustür.

Der Zehlendorfer Weihnachtsmarkt

Vom 26. November 2018 bis zum 30. Dezember öffnet der Zehlendorfer Weihnachtsmarkt seine Tore. Direkt am Zehlendorfer Rathaus laden der allerorts geliebte Glühwein, Deftiges vom Grill sowie Süßes aus Ofen und Pfanne zum Schlemmen ein. Für Spaß und Unterhaltung an den Wochenenden sorgt ein vielfältiges Bühnenprogramm. Auch ein Besuch vom Weihnachtsmann ist vorgesehen. Will man seine Wohnung dekorieren oder Freunde und Familie beschenken, lohnt es sich sehr, an den Ständen vorbeizuschauen, die Kunsthandwerk anbieten. Eine besondere Attraktion ist die Schlittschuhbahn. Für nur 2,50 € können Groß und Klein auf einer 20 mal 18 Meter großen Eisfläche ihre Runden drehen. Es handelt sich um eine Kunsteisbahn, die Energie spart und damit unsere Umwelt schützt. Auch Schlittschuhe stehen zur Verfügung. Für Kindertagesstätten und für Schulklassen besteht die Möglichkeit,  die Eisbahn von 11 bis 14 Uhr zum Sonderpreis zu nutzen – einzige Bedingung: eine telefonische Voranmeldung. Am 29. November findet ein echtes Highlight statt. Cerstin Richter-Kotowski, die Bezirksbürgermeisterin von Zehlendorf, besucht den Weihnachtsmarkt und empfängt die Besucher persönlich. Die Öffnungszeiten des Zehlendorfer Weihnachtsmarktes sind so angenehm ausgelegt, dass jeder, ob Schulkind oder Berufstätiger, Kindergartenkind oder Rentner Zeit findet, vorbeizuschauen. Von Sonntag bis Donnerstag hat er von 11 bis 21 Uhr, und am Freitag sowie Samstag von 11 bis 22 Uhr geöffnet. Auch am Heiligabend kann man den Weihnachtsmarkt von 10.30 Uhr bis 16.00 Uhr besuchen. Am ersten und am zweiten Weihnachtsfeiertag hat er von 10.30 Uhr bis 20.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Adventsmarkt auf der Domäne Dahlem

Möchte man einen Weihnachtsmarkt in Dahlem besuchen, sollte man sich den Adventsmarkt auf der Domäne Dahlem nicht entgehen lassen. An jedem der vier Adventswochenenden findet man von 11 bis 19 Uhr auf dem historischen Rittergut ein attraktives Angebot der besonderen Art. Es werden zahlreiche weihnachtliche Spezialitäten, wie Lebkuchen oder von Hand gefertigtes Marzipan und Nugat verkauft, was man, begleitet von weihnachtlicher Bläsermusik, genießen kann. Zahlreiche Stände bieten auch regionale bäuerliche Produkte an. Die mittelalterliche Atmosphäre des Adventsmarktes kommt besonders durch das angebotene Kunsthandwerk zur Geltung. So präsentieren unter anderem Töpfer, Glasbläser, Puppenmacher, Musikinstrumentenbauer sowie Gold- und Silberschmieden sich und ihre Werke. Ein Besuch der Domäne-Werkstätten, die ebenfalls ihre Tore öffnen, bietet eine weitere Möglichkeit, zu sehen, wie einige dieser Werke entstehen. Möchte man sich einen Weihnachtsbaum kaufen, ist der Adventsmarkt auf der Domäne Dahlem die richtige Adresse und mit deutschen Bio-Weihnachtsbäumen ist man gut bedient. Werden die winterlichen Temperaturen doch zu kalt, kann der Besucher sich am nachmittäglichen Feuerkorb oder im Besucher-Café des Herrenhauses von 1560 aufwärmen. Bei gutem Wetter sind Kutsch- und auch Traktorfahrten möglich. Auch für die jüngsten Gäste ist der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt eine besondere Attraktion. So bekommen Kinder beispielsweise die Möglichkeit, Christbaumkugeln selbst zu gestalten, sowie ein echtes Pony zu reiten. Der Eintrittspreis für Erwachsene beträgt 3 € pro Person. Kinder und Jugendliche bis 12 Jahre zahlen keinen Eintritt, während ermäßigte Personen nur 1,50 € ausgeben.

Kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt S-Bahnhof Mexikoplatz

Für Künstler und Kunstliebhaber lohnt es sich, dem Kunsthandwerklichen Weihnachtsmarkt einen Besuch abzustatten. Unmittelbar am S-Bahnhof Mexikoplatz in der sogenannten Künstlergasse kann man das Kunsthandwerk von über 100 Designern, Kunsthandwerkern und Künstlern bewundern und möglicherweise ein Weihnachtsgeschenk für die Liebsten finden. Der Kunsthandwerkliche Weihnachtsmarkt am Mexikoplatz existiert schon seit Jahrzehnten und bietet Interessierten handgefertigte Kleinserien sowie Unikate ausgewählter Künstlerwerkstätten und Manufakturen. Dieser Weihnachtsmarkt öffnet am 2., 9., 16. und 23. Dezember, jeweils von 11 bis 18 Uhr. Die Besucher zahlen keinen Eintritt.

Weihnachtsmarkt der Königlichen Gartenakademie

Weihnachtliche Dekorationen und Geschenke können auch auf dem Weihnachtsmarkt der Königlichen Gartenakademie in Dahlem gekauft werden. Im Jahre 2008 von Gabriella Pape und Isabelle Van Groeningen gegründet, bietet die Königliche Gartenakademie jedes Jahr einen Ort für eine Ausstellung von handgemachter weihnachtlicher Dekoration. Wer eine Weihnachtsfeier mit Freunden oder Familie feiern möchte, kann dies an drei Freitagen im Dezember tun. Dann wird nämlich auf dem Weihnachtsmarkt ein festliches Menü angeboten. Wer gern liest, freut sich über eine breite Auswahl an Büchern. Gartenliebhaber können in Gartenartikeln stöbern. Wer noch keinen Weihnachtsbaum gekauft hat, kann ab dem 28. November in der Gartenakademie eine der frisch geschlagenen Nordmanntannen kaufen. Diese stammen direkt aus dem Sauerländer Winterberg und erfüllen ökologische Anforderungen. Da sie in 600 Metern Höhe nicht schnell wachsen, müssen keine Mittel zur Triebregulierung eingesetzt werden. Der kurze Transportweg nach Berlin erhöht die Haltbarkeit. Vom 17. November bis zum 23. Dezember können Besucher den Weihnachtsmarkt der Königlichen Gartenakademie in der Altensteinstraße 15 a besuchen. Von Dienstag bis Samstag hat der Weihnachtsmarkt von 10 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr.

Steglitzer Weihnachtsmarkt in der Schlossstraße

Ein weiterer weihnachtlicher Höhepunkt ist der Steglitzer Weihnachtsmarkt, der vom 26. November bis zum 23. Dezember in der Schlossstraße 1 stattfindet. Direkt vor dem Forum Steglitz können die Gäste in hübschen dekorierten Holzhütten Geschenke sowie Kulinarisches erwerben. Auch die jüngsten Besucher haben ihren Spaß. Sie können auf dem historischen Kinderkarussell ihre Runden drehen und auch die 15 Meter hohe Weihnachtspyramide mit ihren lebensgroßen Figuren ist ein echter Hingucker. Der Steglitzer Weihnachtsmarkt öffnet jeden Tag von 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr.

Christsternmarkt der evangelischen Dreifaltigkeitskirchgemeinde Lankwitz

Am 1. Dezember findet in der Gallwitzstraße 4-6 der Christsternmarkt der evangelischen Dreifaltigkeitskirchgemeinde Lankwitz statt. Dieser öffnet um 12.00 Uhr mit einem Kindertheater und einem musikalischen Programm. Von 14.30 bis 17.30 Uhr kann der Gast auch selbst aktiv werden. Ein von Musikern angebotenes Programm lädt zum Mitsingen von Weihnachtsliedern ein. Zwischendurch kann man sich an Waffeln, Kaffee und Kuchen, Bratwurst oder Glühwein stärken. Im Gemeindehaus der Kirche gibt es einen Markt zu entdecken, auf dem Besucher Kunsthandwerk, Bücher und Spielzeug kaufen können. Der Christsternmarkt der Kirche Lankwitz schließt um 18.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

„Weihnachtshaus“ in der Zehlendorfer Villa Donnersmark

Für eine gemütliche und heimelige Stimmung sorgt die Zehlendorfer Villa Donnersmark, die am 16. Dezember zum „Weihnachtshaus“ wird. Bei freiem Eintritt können die Besucher von 15 bis 19 Uhr ihr eigenes Stockbrot rösten und Punsch sowie gebratene Mandeln genießen. Zahlreiche Stände bieten Schmuck und Kunsthandwerk an, welches zum großen Teil in Berliner Werkstätten für Menschen mit Behinderung oder in der hauseigenen Bastelgruppe angefertigt wurde. Auch die Gäste können sich künstlerisch ausprobieren und eigene Weihnachtskarten oder ein Lebkuchenhaus gestalten. Die kleinen Besucher haben außerdem an Spielständen ihren Spaß. Feuerkörbe, ein Kulturprogramm sowie Klaviermusik sorgen für eine besinnliche Atmosphäre.

Weihnachtsmarkt der Evangelischen Kirchgemeinde Berlin-Wannsee

Auch der Weihnachtsmarkt der Evangelischen Kirchgemeinde Berlin-Wannsee ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Am 2. Dezember können Besucher von 14 bis 19 Uhr auf dem Wilhelmsplatz Kunsthandwerk bewundern und kaufen. Für Gaumenfreuden sorgen zahlreiche Stände mit Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Glühwein. Ein Kirchenchor sowie Blechbläser begleiten den phantastischen Blick auf die Stolpener Dorfkirche und geben dem Weihnachtsmarkt ein romantisches Flair, das im Eintrittspreis von 0 Euro inbegriffen ist.

Adventsmarkt Schlachtensee

An drei Adventssamstagen lädt der Adventsmarkt Schlachtensee die Besucher in die Matterhornstraße 52. Auf dem alten Marktplatz können die Gäste Handwerks- und Kunstwerkstätten durchstöbern und sich Bratwurst, Buletten sowie Waffeln schmecken lassen. Einen besonderen Genuss bietet auch der alkoholfreie Punsch vom Winzer. Für die, die mit Kind unterwegs sind, gibt es Märchenlesungen und auch der Weihnachtsmann kommt vorbei.

Weihnachtsmarkt rund um das Jagdschloss Grunewald

Für eine märchenhafte Stimmung sorgt der Weihnachtsmarkt rund um das Jagdschloss Grunewald direkt am Ufer des Grunewaldsees. Am 8. und am 9. Dezember können Besucher jeweils von 11 bis 19 Uhr in den Hütten der Handwerker Kunsthandwerk kaufen und Glühwein sowie Gebackenes genießen. Der Weihnachtsmarkt steht ganz im Zeichen der Märchen. Die Gäste können den mitreißenden Geschichten einer Märchenerzählerin lauschen. Doch bekannte Märchenfiguren findet der Besucher nicht nur in den Geschichten. Frau Holle, Hänsel und Gretel sowie viele andere Charaktere kommen persönlich vorbei und mischen sich unter die Gäste. Groß und Klein können selbst aktiv werden und Weihnachtsgeschenke basteln. Auch das Jagdzeugmagazin des 1542 eröffneten Schlosses öffnet dem Besucher seine Tore. Hier kann er Fotos für seine eigenen Weihnachtskarten machen und die ausgestellten Gemälde von Lukas Cranach bewundern. Weiterhin bringt das Jagdzeugmagazin Interessierten die Schlossgeschichte sowie die Geschichte der Jagd in Brandenburg näher. Das Jagdschloss befindet sich im Hüttenweg 100. Der reguläre Eintrittspreis, inklusive Schlossbesichtigung, beträgt 3 Euro. Ermäßigte Personen zahlen 2 Euro, während der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre kostenlos ist.

Alt-Steglitzer Weihnachtsmarkt der Evangelischen Matthäus-Gemeinde

Der Alt-Steglitzer Weihnachtsmarkt lockt Groß und Klein am 1. Dezember zur Kirche der Evangelischen Matthäus-Gemeinde in der Schlossstraße 44. Von 13 bis 18 Uhr haben die Besucher die Möglichkeit traditionelle Beleuchtung, Spielzeug sowie Kaffee und Kuchen zu kaufen. Neben einem Kulturprogramm gibt es interessante Bastelangebote für die jüngsten Gäste. Bläser und Chöre leuten die Weihnachtszeit ein.

Adventsbasar der Evangelischen Ernst-Moritz-Arndt-Kirchengemeinde

Auch der Adventsbasar der Evangelischen Ernst-Moritz-Arndt-Kirchengemeinde lädt die Besucher am 1. und am 2. Dezember zu sich ein. Auf einem bunten Flohmarkt kann man am Samstag von 10 – 18 und am Sonntag von 11 – 16 Uhr Bücher, Kleidung, Schallplatten, CDs und Bilder kaufen. Der Flohmarkt, der unter dem Motto „Brot für die Welt“ steht, bietet auch Adventsgestecke, Schmuck, Kerzen, Keramik, Porzellan, Bastelarbeiten und Spielsachen an. Die Kirche bittet dazu um nützliche, saubere und gut erhaltene Spenden, die noch bis zum 28. November zwischen 10 und 18 Uhr abgegeben werden können. Der Basar findet im Gemeindehaus statt, das sich in der Onkel-Tom-Straße in Berlin- Zehlendorf befindet. Der Eintritt ist frei.

Adventsbasar Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee

Wer sich an Gesellschaft bei selbstgebackenem Kuchen erfreuen möchte, ist im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee genau richtig. Am 1. Dezember findet dort von 11 bis 18 Uhr der große Adventsbasar statt. Außerdem gibt es auch ein interessantes Programm. Der Besucher zahlt keinen Eintritt, kann jedoch am Tag des Basars eine kleine Kuchenspende in der Gemeindeküche abgeben.

Adventsbasar der Baptistengemeinde Steglitz

Einen weiteren Adventsbasar bietet die Baptistengemeinde Steglitz am 1. Dezember von 13 bis 18 Uhr. Der Besucher kann Kunsthandwerk, Bücher, Eine-Welt-Artikel, Spielzeug sowie Trödel kaufen. Für das leibliche Wohl sorgen Kuchen, Glühwein und Deftiges vom Grill. Mit dem Erwerb der Artikel, tut sich der Besucher nicht nur selbst etwas Gutes. Den Erlös des Basars spenden die Baptisten ihrer Partnerkirche in Kamerun und unterstützen damit Bildungsprojekte. Die kleinen Besucher können ab 14 Uhr in der Bastelstube kreativ werden.

Adventsmarkt Rathausmarkt Kleinmachnow

Den ersten Advent können die Besucher auch auf dem Rathausmarkt Kleinmachnow erleben. Die Adventszeit in der Region TKS wird traditionell mit dem Adventsmarkt auf dem Rathausmarkt am 1. Advent eröffnet. So laden am 2. Dezember in der Zeit von 13 bis 20 Uhr nicht nur die Geschäfte des Rathausmarktes zu einem Besuch ein, sondern auch über 40 Markthändler, Kunsthandwerker und Gastronomen. Viel Kunsthandwerkliches, aber auch Handwerkliches wird geboten. Bei der KUKUWE – der Kunst und Kulturwerkstatt können Kinder tolle Überraschungen für Weihnachten herstellen. Für das leibliche Wohl bieten die Gastronomen wieder die typischen Leckereien zur Adventszeit an, wie z.B. Grünkohl mit Pinkel oder Wurst vom Grill. Aber auch leckere Eintöpfe, Waffeln, Crêpes, gebrannte Mandeln und Mutzenmandeln wird es geben. Und selbstverständlich können die Großen diverse verschiedene Sorten Glühwein verkosten und probieren. Der Weihnachtsmann ist auch auf dem Rathausmarkt unterwegs und wird den Kindern gegen kleine Gedichte oder Lieder etwas von seinen Süßigkeiten aus dem Sack spendieren. In der Natura Buchhandlung werden ab 13 Uhr Märchen vorgelesen. Auf der Bühne erwartet die Besucher ein umfang- und abwechslungsreiches Bühnenprogramm. Um 13 Uhr wird mit schönen Weihnachtsmelodien von der Diskothek eröffnet, bevor es dann um 14 Uhr mit einer Band der Kreis Musikschule weitergeht. Um 15.30 Uhr lädt Veranstalter, Dirk Zeugmann zusammen mit der SingInTown Band ein, gemeinsam in einer ersten Runde Weihnachtslieder zu singen. Ab 17 Uhr wird das Jugend Blasorchester auf der Bühne begrüßt. Gesungen wird dann noch einmal um 18 Uhr mit Dirk Zeugmann.

Vorweihnachtliche Feuerfest am 3. Adventswochenende – Museumsdorf Düppel

Wer etwas über das Mittelalter lernen möchte, sollte dem 1975 gegründeten Museumsdorf Düppel einen Besuch abstatten. Detailgetreue rekonstruierte Wohnhäuser, Werkstätten und sogar Felder und Gärten, stellen den mittelalterlichen Alltag nach, wie ihn die Bewohner Berlin-Cöllns Ende des 12. Jahrhunderts erlebten. Regelmäßig finden Führungen statt. Für Kinder werden zeitauthentische Spiele draußen auf dem Dorfplatz angeboten und es gibt mittelalterliche Schafe und Weideschweine zu entdecken. Leider war das Saisonende bereits am 11. November. Wer jedoch seine Neugier nicht bis zur Wiedereröffnung Ende März zügeln kann, kann sein drittes Adventswochenende im Museumsdorf Düppel in der Clauertstraße 11 verbringen. Am 15. und am 16. Dezember findet jeweils von 10 – 18 Uhr das vorweihnachtliche Feuerfest statt. Feuerspucker und Feuerkünstler treten auf. Handwerker, wie Glasperlenmacher oder Schmiede, die mithilfe des Feuers ihre Produkte anfertigen, präsentieren ihre Arbeit. Glühwein, heißer Apfelsaft und warme Suppen sorgen für das leibliche Wohl und wohlige Wärme. In den mittelalterlichen Häusern gibt es zahlreiche Mitmach-Angebote, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre zahlen keinen Eintritt, während der Preis für Erwachsene 3,50 Euro und für ermäßigte Personen 2,50 Euro beträgt.

Weihnachtsmarkt auf dem Ferdinandmarkt

Seit vielen Jahren wird unter dem großen Dach des Ferdinandmarktes am 1. Adventssonntag ein Weihnachtsmarkt abgehalten. Zum ersten mal richtet in diesem Jahr die Standortgemeinschaft „mein LiLa“ – Lichterfelde/Lankwitz in Zusammenarbeit mit
der Wirtschaftsförderung Steglitz/Zehlendorf die Veranstaltung aus. An festlich geschmückten Ständen werden verschiedenste Kunsthandwerker, Designer, Künstler und Bastler ihre Schätze anbieten. Schulen und Kitas sammeln mit dem Verkauf von selbst gebackenen Keksen und Kuchen für eigene Projekte. Eingerahmt von winterlichen Spezialitäten, die auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen dürfen, wird es wieder ein Kiezfest werden, auf dem man sich gerne mit der Familie, mit Freunden und Nachbarn trifft. Der Weihnachtsmarkt findet am 2. Dezember 2018 von 11 bis 18 Uhr auf dem Ferdinandmarkt am Karnoldplatz, Ferdinandestraße 34/35, 12209 Berlin statt.

Die Weihnachtsmärkte im Berliner Südwesten sind so vielfältig wie sehenswert. Sie beweisen: Zehlendorf, Dahlem, Steglitz, Grunewald und Kleinmachnow sind auch im Winter wunderschön. So wird wohl für jeden einen Weihnachtsmarkt dabei sein,  der ihn besonders reizt und auf dem er Köstliches und Kunst findet.

(mh)